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Ehrenamt schützt vor Depression


Für den Naturschutz starkmachen oder bei der Tafel mithelfen


Ehrenamtliches Engagement senkt das Risiko, an einer Depression zu erkranken


Ehrenamtliches Engagement kann helfen, psychisch gesund zu bleiben. Darauf deutet eine US-Studie der Columbia University hin. Forscherinnen und Forscher werteten Daten von 2990 älteren Probandinnen und Probanden aus. Menschen, die sich freiwillig einbrachten, hatten ein deutlich niedrigeres Risiko, an einer Depression zu erkranken.

 

„Engagement tut Menschen gut“, weiß Dr. Nadiya Kelle. Die Wissenschaftlerin hat für das Deutsche Zentrum für Altersfragen untersucht, welche Auswirkungen ehrenamtliches Engagement auf Menschen in der zweiten Lebenshälfte hat.

 

Ergebnis: Sie fühlen sich weniger sozial ausgeschlossen als Personen, die nichts tun. „Vor allem in der Phase, in der Menschen aus dem Beruf ausscheiden oder einen Verlust durch den Tod eines Ehepartners erleben, kann ein Ehrenamt stabilisierend wirken“, so Kelle.


Ein Ehrenamt kann zum Beispiel beim Tod des Partners stabilisierend wirken


Ältere Dame engagiert sich ehrenamtlich im Umweltschutz und sammelt Müll im Park
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