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Ohrensensor für Covid-Patienten in Quarantäne


Temperatur, Herzschlag, Atmung und Sauerstoffgehalt des Blutes werden bei Risikopatientinnen und -patienten laufend gemessen


Infizierte können zu Hause überwacht werden


Wer sich mit dem Coronavirus infiziert hat, wird meist in häusliche Quarantäne geschickt. Für Betroffene mit erhöhtem Risiko kann das riskant sein. Verschlechtert sich der Verlauf, bemerken sie das oft nicht rechtzeitig.

 

Dieses Dilemma könnte in Zukunft ein Ohrsensor beheben, der laufend Temperatur, Herzschlag, Atmung und Sauerstoffgehalt des Blutes misst und diese Werte an die Klinik weiterleitet.

 

Ein Team um Prof. Georg Schmidt von der TU München hat den Sensor bei 150 Risikopatientinnen und -patienten getestet. Nur jeder achte Teilnehmer musste wegen schlechter Werte in die Klinik.

 

Die Studie zeigte, dass Patienten prinzipiell zu Hause überwacht werden könnten und keine Klinikbetten unnötig belegen müssten, sagt Schmidt.


Klinikbetten werden nicht unnötig belegt


Ohrensensor für Covid-Patienten in Quarantäne
istock/Hispanolistic